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05.11.2010

Dresdner Wahrzeichen und einen Ausflug wert: die Frauenkirche

Dresden, das ist die Stadt der kulturhistorischen Highlights. Der Zwinger, die Brühlschen Terrassen, die Semperoper und das Grüne Gewölbe sind weltweit bekannt. Aber seit 2005 hat Dresden ein Wahrzeichen mehr – die Frauenkirche.

Die Dresdner Frauenkirche ist ein Besuchermagnet und ein Zeichen für einen gemeinsamen Traum. Nachdem sie im Zweiten Weltkrieg total zerstört wurde, blieb sie, was sie war, eine Ruine. In der DDR argumentierte man damit, dass diese Kirche als Ruine ein Mahnzeichen sein sollte. Obwohl es den Wunsch gab, die Frauenkirche wieder aufzubauen, gelang dies erst nach der Wende. Durch die Zusammenarbeit von engagierten Menschen, hochspezialisierter Technik und dem Spendenwillen tausender Menschen, konnte das geschichtsträchtige Projekt in die Tat umgesetzt werden. Der Wiederaufbau dauerte ganze elf Jahre, getreu nach den historischen Bauunterlagen und den Vorgaben George Bährs. Die großartige Kirchenweihe war am 30. Oktober 2005. Von da an stand die Kirche für alle Menschen offen.

Unzählige Menschen bewunderten die barocke Sakralbaukunst, die man auch im Innenraum wiederfindet. Die Kanzel, der Taufstein, der Altar und die Orgel sind zentral angeordnet und in einer filigranen Schönheit, die bezaubert. Der im Barockstil erbaute Innenraum wird von fünf halbkreisförmig angeordneten Emporen umgeben. Der originale Altar beeindruckte durch eine reiche figürliche, sowie auch ornamentale Ausstattung und zeugte von einem großen geistigen und auch künstlerischen Empfinden. Bei der Enttrümmerung der Ruine konnten ca. 2000 Einzelteile geborgen werden, sodass der heutige Altar zu 80 Prozent aus Originalteilen besteht.

Die originale Frauenkirche von Dresden wurde mit einer besonderen Kostbarkeit ausgestattet. Gottfried Silbermann stellte 1736 die Orgel für die Frauenkirche fertig, die als eines seiner größten Werke galt und auf der Johann Sebastian Bach ein Konzert gab. Auch diese Orgel wurde vollständig zerstört. Heute schmückt eine Orgel der Firm Kern, Strasbourg, die Kirche und verzaubert die Menschen mit einem wundervollen Klang.

Noch ein Wort zu den Glocken der Frauenkirche. Sieben Glocken mussten neu gegossen werden, die Dankglocke Hanna, die Taufglocke Philippus, die Gebetsglocke David, die Trauglocke Josua, die Stadtglocke Jeremia, die Verkündigungsglocke Johannes und die Friedensglocke Jesaja. Die Glocke Maria war die einzige Glocke des alten Geläuts und sie ist die Achte des neuen Geläuts. Pfingstmontag, dem 4.Mai 2003 wurden die neuen Glocken durch Landesbischof Kreß geweiht und seitdem bezaubern sie durch ihren besonderen Klang. Abschließend kann man sagen, dass man dieses Bauwerk unbedingt erleben sollte, aber auch die anderen sehr schönen Bauwerke der Stadt und ihre Kulturschätze. Dresden und die Frauenkirche sind unbedingt eine Reise wert.

Quelle: Redaktion

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