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10.03.2011

Am Kanzianiberg kann man den ältesten und größten Klettergarten Kärntens erkunden

Der Faaker See ist ein Gebirgssee im österreichischen Bundesland Kärnten südöstlich von Villach. Zum Gemeindegebiet der Marktgemeinde Finkenberg am Faaker See gehören der 795 m hohe Kanzianiberg und das gleichnamige Dörfchen, das auf etwa 774 m Höhe am Berg liegt. Am Kanzianiberg befindet sich ein großer Klettergarten, in dem Routen aller Schwierigkeitsstufen geklettert werden können.

Der Kanzianiberg gehört zu den Nordausläufern der Karawanken und ist nicht weit entfernt von der österreichisch-slowenischen Grenze. Die abwechslungsreiche Struktur der Südostseite des Berges mit Felswänden, kleinen Schluchten und Felsüberhängen hat die Kletterer immer fasziniert, und so entstand schon in den 1970-er Jahren hier ein Klettergarten. Der Kanzianiberg gehört heute zu den beliebtesten Klettergärten Kärntens. Er ist für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis geeignet, allerdings nicht für Kinder. Verschiedene Kletterschulen und Bergführer bieten Anfängerkurse am Kanzianiberg an. Wer mit dem Auto anreist, fährt von Villach auf der B 85 nach Finkenstein am Faaker See. Ab dem Finkensteiner Teilort Mallestiger Platz ist der Weg zum Klettergarten ausgeschildert. Beim Klettergarten befinden sich Parkplätze. Ferienquartiere für die Kletterer sind um den Faaker See in großer Auswahl vorhanden. Am preisgünstigsten ist das Zelten auf einem der Campingplätze in Ufernähe. Aber auch Pensions- und Hotelzimmer sowie Ferienhäuser und Ferienwohnungen sind zu mieten.

Der Klettergarten bietet 303 verschiedene Routen. Davon sind 29 leicht (bis 4 +). 50 Routen gehören der Kategorie 5 - bis 6 + an. Zwischen den Schwierigkeitsgraden 6 + bis 9 ist die Hauptmenge der Routen angesiedelt, nämlich insgesamt 184 Routen. 20 sind schwierig (ab 9 +), und 20 sind Boulderrouten. Als Ausrüstung sind Seil und Expressschlingen erforderlich. Dass beim Klettern ein Helm getragen wird, ist ja eigentlich selbstverständlich. Am Kanzianiberg ist es besonders wichtig, da an manchen Stellen Steinschlaggefahr besteht. Aber die Absicherung der Routen mit Haken ist am Kanzianiberg vorbildlich. Die Starthöhe der Touren liegt bei 680 m, der höchste Punkt des Klettergartens ist der Berggipfel (795 m Höhe). Von oben bietet sich ein herrlicher Ausblick über den Faaker See. Zwischen März und Oktober kann geklettert werden. Da sich der Klettergarten auf der Südseite des Berges erstreckt, wird es mittags im Sommer oft recht heiß. Kenner des Berges wählen dann eine Route, die durch eine schattige Schlucht verläuft.

Nach anstrengenden Klettertouren locken die Badestrände des Faaker Sees zum Schwimmen und Ausruhen. Wer möchte, kann mit einem Tretboot zu der einzigen Insel des Sees hinüberfahren. Motorboote sind nicht erlaubt. In der Nähe des Klettergartens sind die romantische Burgruine Finkenstein und die spätmittelalterliche Kirche "Heiliger Kanzian" zu besichtigen.

Quelle: Redaktion

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