Im Dunstkreis Hamburgs ist es für eine kleine Stadt schwer, attraktiv für Besucher zu sein, die für länger als einen Tagesausflug bleiben. Stade hat es geschafft. Die alte Hafen- und Handelsstadt hat viel von ihrer historischen Bausubstanz in die heutige Zeit gerettet und schmückt sich deshalb mit dem Prädikat "Stadt der Stile".
Überhaupt spielen die Museen hier eine große Rolle, vorzugsweise in der Bildenden Kunst und in der Musik. Sehenswerte Gebäude der Stadt sind beispielsweise das Rathaus von 1667, die Kirche St. Cosmae et Damiani oder das Bürgermeister-Hintze-Haus.
Stade gehört zur weltweit größten Orgellandschaft und per Fahrrad lässt sie sich auf gepflegten Wegen erkunden. Wer es gemächlicher mag, lässt sich fahren: Im Fleetkahn rund um die Stader Altstadt. Und dann geht es wieder aufs Fahrrad. Zwischen Stade und Hamburg liegt das Alte Land, Nordeuropas größtes Obstanbaugebiet. Eine Attraktion besonders zur Zeit der Kirschblüte. Ach ja, wenn man schon einmal in Stade ist, kann man auch einen Abstecher nach Hamburg machen.