Millstatt erstreckt sich am Nordufer des Millstätter Sees und gilt als dessen Hauptort.
Den sakralen Mittelpunkt des Ortes bildet die Kirche des ehemaligen Benediktinerstiftes aus dem 11. Jahrhundert. Der dreischiffige romanische Pfeilerbau beherbergt ein Weltgeschichtsfresko von Urban Görtschacher, welches als Meisterwerk der österreichischen Renaissance gilt.
Das Stiftsmuseum dokumentiert Geschichte und Kunst aus römischer und frühchristlicher Zeit. Zu sehen ist auch ein Kerker aus dem 16. Jahrhundert. Ebenfalls im Stiftsgelände befindet sich ein Rosenkranzmuseum. Über dem Ort erhebt sich die barocke Kalvarienkapelle. Beachtung verdient eine geschnitzte Kreuzigungsgruppe.
Millstatt verfügt über zahlreiche Villen aus der Gründerzeit, welche Adligen als Sommerresidenz dienten und heute entlang eines Villenwanderweges bestaunt werden können. Während eines Stadtbummels fallen vielerorts Skulpturen ins Auge, welche die Legende der Namensgebung der Stadt thematisieren.
Am Seeufer sind alle Arten von Wassersport möglich. Lohnend sind auch Wanderungen zur Millstätter Alpe und dem 2.088 Meter hohen Tschiernock.