Das Leithagebirge ist ein etwa 35 Kilometer langer Höhenrücken am Rand des Wiener Beckens. Es gilt als Rest eines Gebirgsteils, der früher die Alpen mit den Karpaten verband. Seine höchste Erhebung ist mit 484 Meter der Sonnenberg. Das bewaldete, niedrige Gebirge, dessen Name vom gleichnamigen Nebenfluss der Donau abgeleitet ist, war und ist ein wichtiger Fundort von Leithakalk- und Leithakalksandstein, wovon viele Steinbrüche Zeugnis ablegen. An den Südosthängen des dünn besiedelten Gebietes gedeihen vor allem Obst und Wein.
Die bekanntesten Orte am Leithagebirge sind St. Margarethen und Mannersdorf. Für den Urlauber ist darüberhinaus Purbach mit seiner historischen Kellergasse, der Kirche mit ihrem hohen Turm und dem "Purbacher Türken" interessant. Danach lohnt ein Abstecher zum Kloster St. Anna in der Wüste.
Gleiches gilt für die Burgruine Scharfeneck auf dem Schlossberg, von der die komplette Ringmauer, der Bergfried und Reste von Türmen und Kasematten zu besichtigen sind. Diese Ziele sind auch Etappen einer interessanten Mountainbike-Tour, die zweimal das Leithagebirge überquert.