Die kleine Gemeinde S-chanf im Kanton Graubünden in der Schweiz schmiegt sich zwischen Berghang und dem Fluss Inn ins Tal.
Früher machten hier die Säumer halt, die Salz oder Wein über die Pässe der Alpen transportierten. Heute ist der kleine Ort, der nichts von seiner Ursprünglichkeit eingebüßt hat und sich den alten romanischen Traditionen noch verpflichtet fühlt, Ausgangspunkt für Wanderungen in den Schweizerischen Nationalpark Val Trupchun.
Die Natur liegt quasi vor der Haustür und ist so schön, dass man sie in großem Stil schützt. Val Trupchun ist das wildreichste Tal Europas, was nicht verwundert, bleibt doch seine Natur unberührt. Weder Hege und Pflege des Waldes und der Weiden noch Jagd und Fischerei stören die freie Entwicklung von Pflanzen- und Tierwelt. Gemsen, Hirsche, Steinböcke und Steinadler danken es mit ihrer atemberaubenden Schönheit.
Ein schattiger Höhenweg bietet Ausblicke auf die Seitentäler. Ein breiter und bequemer Wanderweg an den Ufern eines Wildbaches lässt wieder andere Eindrücke zu.