Die Kleinstadt Kalocsa (Kollotschau) liegt im Süden von Ungarn und gehört zur Region Del-Alföld (Südliche Große Tiefebene). Die Kleinstadt zählt zu den ältesten ungarischen Städten und ist daher von großer geschichtlicher Bedeutung. Kalocsa verfügt zudem seit einigen Jahren über ein Thermalbad und ist ein beliebtes Touristenziel bei Donaukreuzfahrten.
Zu den Sehenswürdigkeiten der alten südungarischen Stadt gehören ihre historischen Bauwerke. Dazu zählen der Domplatz, auf dem sich die Domherrenhäuser, die im 18. Jahrhundert erbaute barocke Kathedrale, in der eine Orgel von Franz Liszt zu sehen ist, sowie der 1766 fertiggestellte erzbischöfliche Palast mit seinem Prunksaal und der riesigen Bibliothek befinden.
Ebenfalls einen Abstecher wert sind die Museen der Stadt wie das Karoly Visky-Museum, in dem unter anderem ungarische Volkstrachten besichtigt werden können. Zu den beliebtesten Veranstaltungen Kalocsas zählen die Paprika-Tage und das Festival "Blauer Vogel".