Als Nördliche Tiefebene wird der Teil Ungarns bezeichnet, der ganz im Osten, in der Nähe der rumänischen Grenze, liegt. Beinahe unberührt ist die vollkommen ebene Landschaft der Puszta.
Pferdefans werden es sich nicht nehmen lassen, auf den struppigen, ungarischen Ponys über die Steppe zu jagen oder den Hirten bei ihren Kunststücken mit den Pferden zuzusehen.
Mittelpunkt der Region ist Debrecen, die zweitgrößte Stadt Ungarns. Viele barocke Gebäude schmücken die Innenstadt, Thermalbäder laden zum Entspannen ein und beim "Truthahnfest" im Juni ist die ganze Stadt mit ihrer bäuerlichen Umgebung auf den Beinen.
So bodenständig wie die Landschaft und seine Menschen ist auch das Essen in der Nördlichen Tiefebene, das dem Besucher in den ländlichen Gaststätten serviert wird: Fleischsuppe mit Meerrettich oder Kartoffeleintopf mit Nudeln stehen hier auf der Speisekarte.
Fast baumlose, sandige Steppen so weit das Auge reicht und eine Bevölkerung, die tief verwurzelt ist mit ihrer Region: das ist die Nördliche Tiefebene.